Tierquälerei: Hund im Wald angebunden und zum Sterben zurückgelassen

Ein Paar aus Osnabrück wollte in die Ferien fahren. Doch Charlotte, ihr kleiner Hund, durfte nicht mit. Doch anstatt eine Betreuung für das Tier zu organisieren, entschieden sich die Halter für eine grausame Lösung: Sie brachten Charlotte in den Wald und ketteten sie an einen Baum.

Hilflos hing die Hündin dort, fast zu Tode stranguliert von einem eisernen Würgehalsband. Dass sie heute noch lebt, verdankt sie nur einem Zufall…

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Nur durch Zufall entdeckt – Rettung in letzter Minute

Charlotte wurde ihrem Schicksal überlassen – ohne Wasser, ohne Futter, ohne eine Chance auf Rettung. Die Leine war so kurz, dass sie sich nicht einmal hinlegen konnte.

Mindestens zwölf Stunden musste sie so gestanden haben – allein, frierend, verängstigt und hungrig. Dann entdeckten Handwerker die völlig erschöpfte Hündin und alarmierten sofort das Tierheim und die Feuerwehr. Feuerwehrmänner opferten ihr Lunchpaket, um das völlig geschwächte Tier zu versorgen und zu beruhigen.

Absichtlich versteckt: Die Halter wollten Charlotte sterben lassen

Ein kleines Wunder, dass Charlotte überhaupt gefunden wurde. Ihre Halter hatten die Stelle bewusst so gewählt, dass sie von der Straße aus nicht sichtbar war. Ihr jämmerlicher Tod war offenbar Teil ihrer Reiseplanung.

Zeitungsfoto überführt die Täter – Polizei ermittelt

Da Charlotte keinen Chip trug, konnten die Halter zunächst nicht ausfindig gemacht werden. Doch während die Hündin im Tierheim aufgepäppelt wurde, setzte der örtliche Tierschutzverein alles daran, die Täter zu finden.

Ein Durchbruch gelang, als die „Neue Osnabrücker Zeitung“ ein Foto der Hündin veröffentlichte. Zeugen meldeten sich und gaben Hinweise auf die Halter. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, verhörte die Täter – und schnell folgte das Geständnis sowie eine Strafanzeige.

Verurteilung wegen Tierquälerei

Das herzlose Paar wurde wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz (§ 17 TierSchG) vor Gericht gestellt. Das Urteil: 600 bzw. 800 Euro Geldstrafe.

Happy End für Charlotte – aber das Trauma bleibt

Charlotte hat mittlerweile eine neue Familie gefunden, in der sie geliebt und umsorgt wird. Doch die Erinnerung an ihre qualvollen Stunden im Wald wird sie wohl nie vergessen – denn Hunde spüren Angst und Schmerz tief in ihrer Seele.

Was kannst Du tun, wenn Du Tierquälerei beobachtest?

  • Sofort handeln! Informiere das Veterinäramt oder die Polizei, wenn Du Tiermisshandlung beobachtest.
  • Tierschutzvereine einschalten: Organisationen wie der Tierschutzbund helfen, Tiere in Not zu retten.
  • Einen Rechtsanwalt für Tierrecht kontaktieren: Er kann Dich beraten, wenn Du Zeuge oder Opfer von Tiermisshandlung wirst.

Mein Fazit

🧐Tierquälerei darf nicht unbeachtet bleiben. Der Fall Charlotte zeigt, dass selbst herzloseste Taten ans Licht kommen und bestraft werden. Wer ein Tier aussetzt, verstößt gegen das Tierschutzgesetz und muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

☞ Hier findest Du einen Rechtsanwalt für Tierrecht in Deiner Nähe

 

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