Die Schule hat in einigen Bundesländern gerade wieder angefangen und schon erreicht uns die erste Frage einer verzweifelten Mutter.
Deren achtjähriger Sohn war aus der Schule nach Hause gekommen und hat der Mutter erklärt, er müsse nachsitzen, die Lehrerin hätte das bestimmt. So wie es ihm passiert ist, so wurde bei 15 anderen Kindern auch das Nachsitzen angeordnet.
Warum?
Die Kinder hatten vergessen, einen von den Eltern unterschriebenen Zettel wieder mit in die Schule zu bringen und bei der Lehrerin abzugeben. Stellt sich doch die Frage, ob in einem solchen Fall das Nachsitzen korrekt angeordnet ist.
Das ist es nicht!
Das Nachsitzen, das dient alleine dem Zweck, einen verpassten Unterrichtsstoff wieder nachzuholen. Und gerade das war hier nicht passiert. Also sollte man sich gegen so eine Anordnung wehren.
Wie?
Also zunächst einmal würde ich zum Lehrer gehen. Reagiert der Lehrer nicht oder weist er einen ab, dann würde ich zum Vertrauenslehrer gehen. Gibt es einen solchen nicht, dann ist der Direktor die richtige Ansprechperson. Wenn aber auch der Ihnen nicht zuhört, dann ist immer noch das Oberschulamt da.
Eines ist aber klar:
Nachsitzen in einem solchen Fall ist nicht in Ordnung und man sollte den Kindern zeigen, dass man als Eltern auch hinter ihnen steht und sich entsprechend für sie einsetzt.